Schmackhaftes Essen darf ruhig besser sein

In der sonnenärmeren Jahreszeit werden weniger Wohlfühlhormone produziert. Wie schaffen wir es dennoch, mit hochwertigen Lebensmitteln Serotonin zu produzieren?

Aus evolutionsbiologischer Sicht ist es vollkommen normal, dass speziell in der sonnenärmeren Jahreszeit das Verlangen nach Süßem steigt. Weniger Licht, weniger Bewegung und zugleich mehr Hektik – das sorgt dafür, dass weniger Wohlfühlhormone produziert werden.

Der menschliche Körper kann Hormone, die für angenehme Gefühle verantwortlich sind, weitgehend unabhängig von äußeren Umständen selbst produzieren. Dabei bestimmt das sanft wirkende Hormon Serotonin unser Wohlbefinden.

Serotonin, die sanfte Droge

… wird im Gehirn und im Magen-Darm-Trakt gebildet und schenkt Wohlbefinden. Serotonin beugt depressiven Stimmungen vor und hilft dabei, mit Stresssituationen besser zurechtzukommen.

Für die Produktion dieses Wohlfühlhormons braucht der Körper:

  • Tryptophan (ein Eiweißbaustein), der z. B. in Milchprodukten, Getreide, Mohn und Nüssen enthalten ist. 
  • Kohlenhydrate für einen stabilen Blutzucker.
  • Geschmack, der auf der Zunge als angenehm süß empfunden wird. 

All das ist in optimaler Kombination in Früchtebrot enthalten. Die getrockneten Früchte wie Kletzen, Feigen, Datteln, Zwetschken und Rosinen sorgen dabei für wohltuend süßen Geschmack. Die Ballaststoffe quellen im Magen und Darm so richtig auf und regen dadurch die Verdauung auf natürliche Weise an. Und noch dazu sind Sie früher und länger satt!

Wunderwuzzi-Walnüsse

… sind bekannt für ihre Omega-3-Fettsäuren – sie halten die Entzündungen im Körper gering, senken das „böse“ LDL-Cholesterin und helfen zudem noch beim Abnehmen, denn die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in den Walnüssen reduzieren das Bauchfett!

Gewürze sind die „Vitamine“ der süßen Küche

  • Bourbon/echte Vanille: Der Geruch von Vanillin erhöht die Bildung von Serotonin im Gehirnstoffwechsel. Dieser Effekt lässt sich mit einer Zunahme des Sättigungsgefühls beschreiben, vorausgesetzt man genießt.
  • Zimt: Dieses wunderbare Gewürz hält den Blutzucker stabil. Dazu senkt Zimt noch den Fettanteil und die Cholesterinmenge im Blut.
  • Muskatnuss: Die das Nervensystem beruhigende Wirkung der Muskatnuss wird durch Zimt, eine Tasse Kaffee, eine Portion Früchtebrot oder Lebkuchen noch verstärkt
  • Ingwer: Die immunstärkende und antiseptische Wirkung beim Verzehr von Ingwer, gleich in welcher Form, ist von großer Bedeutung in der heutigen Ernährung.

Kurz gesagt: Hochgenuss für Gaumen, Seele und Fitness!
"Besser für Dich"-Tipp: Wer genießt, bleibt genießbar!

Fact Box


Dinkel, Hafer: besser für die Nerven und das Gehirn

Apfel: besser für die Lunge und für eine gute Verdauung

Zwetschken: enthalten dieselben violetten Farbstoffe (Anthocyane) wie Rotwein, nur viel gesünder, weil kein Alkohol dabei ist. 3 – 4 Scheiben Kletzenbrot täglich reichen, um eine präventiv positive Wirkung im Körper zu erreichen.

Walnüsse: besser gegen Bauchfett

Fleisch: besser für eine straffe Haut und für die Vitalitätshormone

Erdäpfel: besser für einen normalen Blutdruck und das Herz

Gelbe Rüben, Kürbis: besser für die Schleimhäute (Mund, Nase, Lunge, Darm)

Pfefferoni, Kren: besser als Anreger bei fettem Essen 

Zwiebel: besser für die Verdauung und für die Abwehrkräfte

Ei: besser für alles, weil alle Nährstoffe in optimaler Verfügbarkeit enthalten sind (z. B.Vitamin D, Vitamin B12, Vitamin K, Vitamin A, Vitamin B6, Folsäure, Zink, Jod, Kupfer, Selen, Eisen, bestes Eiweiß, Lecithin)

Honig: besser für die Abwehrkräfte, stillt sehr gut das Verlangen nach Süßem

Mohn: enthält in geringen Mengen morphiumähnliche Stoffe, die eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung haben. Die Inhaltsstoffe des Mohns haben aber auch noch einen anderen Vorteil: Der Inhaltsstoff Papaverin wird auch gegen Impotenz eingesetzt.

 

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